Hans
Joachim Kasselmann
Mein Portrait zeigt eine junge Chinesin, die mir auf dem „Chinesischen
Frühlingsfest“ am 1. Februar in der Duisburger Mercatorhalle begegnete.
Sie gehörte zu den Organisatoren einer vielseitigen Feier, in der Studenten
der Uni Duisburg/Essen, Schüler einiger städtischer Gymnasien und
Künstler aus dem Großreich China eingebunden waren.
Duisburg bildet das Ende der Seidenstraße und wegen des größten
Binnenhafens Europas für China die Drehscheibe für seine Expansionen
z.B. der neue Mobilfunkstandard 5G, ein Netz, schon fest in chinesischer Hand,
umstritten wegen seiner Unkontrollierbarkeit und von den USA beargwöhnt.
Hier braucht es viel Vertrauen!
China bietet deswegen nicht nur technische und wirtschaftliche sondern auch
kulturelle Zusammenarbeit an (China 8! u.a.) und so wurde Duisburg zu einem
besonderen Brennpunkt.
Die junge Frau, die Sie hier sehen, lässt eigentlich alle politischen Überlegungen
vergessen. Sie spricht stark für sich selbst. Sie könnte eine gute
Schülerin des chinesischen Philosophen Laotse sein, dessen Lehre von „Yin
und Yan“ (Ausgewogenheit aller Energien) weltweit Bedeutung behalten hat.
Ich habe beim Betrachten des Bildes ein paar Eigenschaften zusammengefügt,
die die Portraitierte charakterisieren könnten:
Modern, weltoffen, präsent, neugierig, überrascht, sensibel, unkompliziert,
bejahend, ungeschminkt schön, selbstbewusst, leise, geheimnisvoll, unaufdringlich
perfekt, von nichtreligiöser Reinheit, fast nicht exotisch, unnahbar, heiter
konzentriert, zielgerichtet, liebenswürdig.
China kann Deutschland auch mit Charme erobern!
Hans Joachim Kasselmann